[beim versuch zu bloggen mit dem kopf auf der tischplatte eingeschlafen. ein bisschen viel alles gerade.]

trinken, frau plastic. trinken.

[wenn dieses "könnt ihr das auch hören oder ist das in meinem kopf" dann tatsächlich in deinem kopf ist.]

jetzt hab ichs tatsächlich versaut. nach 21 tagen. menno.

[die ganze woche gebucht gewesen, dazu einmal im yogastudio, auf dem fink konzert, dem on3 festival und zwei flohmärkten gewesen, die alten kollegen von gleich zwei agenturen und die lieblingsfreundin getroffen. dafür kann ich den körper schon fast nach nährstoffen schreien hören, zweimal burger king in einer woche, igitt, aber bei dem ganzen bier, was soll ich da machen. ausserdem keine homepractice, keine bloggerei, kein journal. träume ja immer noch von dem ich, das jeden tag um 5 aufsteht und alles schafft, was es sich vornimmt. in der zwischenzeit kauf ich mir einfach einen grösseren hut.]

"glück hab ich ja schon gehabt. jetzt wär gesundheit nicht schlecht."

[auf der überraschungsgeburtstagsfeier für s. gewesen, der vor ein paar monaten einen schlaganfall hatte. seine eltern beobachtet, bis mir aufgefallen ist, dass sie ja tatsächlich zu zweit sind. mich gefreut. traurig gewesen. alles gleichzeitig.]

nablopomo 11.20

["hallo, ich hätte gerne ne portion wham-fries, ein omelett mit schinken und..." - "tut mir leid, sir. wir machen kein frühstück mehr. dafür gilt jetzt die mittagskarte."]

nablopomo 11.19

nachts bin ich nicht gern allein unterwegs. jedes lächeln ist verdächtig. zur tarnung trage ich kopfhörer und bin invisible girl.

[die alten kollegen getroffen. bei den geschichten aus dem büro sofort wieder gänsehaut bekommen und die kälte riechen können. gottseidank. vorbei, vorbei.]

nablopomo 11.18

goodbye blonde. und der beetnik von dean & david.

[alles okay und trotzdem nicht alles gut. ein, zwei steinchen liegen noch da rum, auf diesem herz.]

nablopomo 11.17

zwischendrin eingeatmet: eine halbe packung casali schoko bananen minis, eine halbe packung brezeln herzen sterne, eine halbe tüte vanillemandeln, eine tüte tyrrells veggie chips, zweieibhalb portionen nudelauflauf, eine butterbreze und eine flasche von dem roten. hormone, let´s say.

nablopomo 11.12

gefühlte 30 grad in der sonne. den ganzen tag bin ich schon in der falschen jahreszeit. herz will wärme und strand, surfen und danach ein tofusandwich mit bier runterspülen. dazu passend das erste mal seit langem wieder das gegen-den-rest-der-welt gefühl. hello, hello. dieses seltsame hochgefühl das man hat, wenn man sich von aller empathie verabschiedet und sich irgendwie cooler findet als den rest der welt, obwohl man weiss, das man schon verloren hat. so wie wenn man mit 14 die springerstiefel schnürt, bevor man auf ein punkkonzert geht. so fühlt sich das an. ein bisschen aggressiv, provozierend, und vorallem: mir egal. es macht unverwundbar. so als hätte man einen von marios powersternen gefressen. und es hält auch ungefähr genauso lang an.

#nablopomo 11.3

verschlafen. yoga in der schnellversion, dann zum markt. kaffee, frühstück, arbeiten. zwischendrin atmen. ertappe mich gerade oft dabei, wie ich mich in der perfektion verlaufe. alles dauert länger als geplant. immer. mit der dicken wintermütze. aber: zwei jobs sind rausgeschickt, freu mich schon auf übermorgen, hamburg, das konzert, das hoffentlich schön novembrige wetter, passend zur musik und dem leisen knistern. und der schnupfen ist auch so gut wie ausgeräuchert.

#nablopomo 11.2