innerlich muss ich fast lachen, wenn ich meine copies fein säuberlich mit bleistift korrigiert zurück bekomme. unglaublich, wie ernst man seinen job nehmen kann. ich bewundere das. ich lerne viel. aber nach all dem was das letzte jahr passiert ist, weiss ich nicht, ob ich das jemals wieder so ernst nehmen kann. es ist doch nur werbung.
am wochenende wegen des platzschnees und der strassengletscher statt zu ikea doch zu dem unbezahlbaren aber dafür umme ecke - möbelhaus gefahren. all den schönen sauteuren sachen liebevoll über den kopf gestreichelt, die hässlichen mit dem mann zusammen ausgelacht. und dann sagt der mann sowas wie "schatz, also wenns dir gefällt - geld spielt keine rolle" und deutet auf geschmackloses in violett und ich bin glücklich, weil alles gut ist, genau so wie es ist.
gestern hab ich den obstmann in zivil getroffen und ihn beinahe nicht erkannt ohne den obststand.
[viel ist passiert. statt der riesen veränderung gibts jetzt doch nur die mittelgrosse, der bauch hat sich entschieden. für die bessere agentur, für münchen, gegen die wochenendbeziehung. und die neuen kollegen freuen sich schon auf mich. nur meinen lieblingsobststand und die netten kerle dahinter werd ich echt voll vermissen.]