on the road
friere nur ein bisschen auf der bötchenfahrt durch den hafen und die speicherstadt. bin ja auch eingepackt wie ein eskimokind. wer gesund sein will, muss eben blöd aussehen. grosse vorfreude auf zuhause, das sofa, die stabile internetverbindung.
nablopomo 11.7
on the road
flohmarkt. in jeder stadt anders und doch immer ein bisschen gleich. da gibts die coolen märkte, den nachtkonsum, die flohschanze, man kommt sich immer ein wenig vor wie abends im club. sehen und gesehen werden. und es gibt die kleinen flohmärkte, mit ganz bunt durchgewürfelten menschen und dingen. viel hartz 4, viel russisch und türkisch, viel ramsch. rostige badarmaturen, zum beispiel. oder gebrauchte dessous. oder arzt-besteck. und immer die gleiche frage: wer kauft sowas?
[der erste flohmarkt gleich ein voller erfolg: ganz viele alte, kleine kitschige bilderrahmen gekauft. der zweite hat uns immerhin den ganzen tag zum lachen gebracht. sind auf dem adventsmarkt im seniorenheim gelandet. da gings richtig zu. alte frauen können ganz schön rabiat sein. zumindest wenns um eulen-häkeltopflappen geht. abends dann: der wahnsinn. bon iver in den docks. orchestral, zeitweise. einfach wow, mit ganz vielen herzchen. als perfekter ausklang noch ein spaziergang über die reeperbahn und ein falafel-dürüm mit bier. was für ein wunderschöner tag. danke.]
nablopomo 11.6
on the road
wie durch den fleischwolf. dazu enorm pappig aufgewacht. (90 cm. für zwei. halleluja.) habs mit buddhistischer gelassenheit versucht, und hey, es hat funktioniert. mit shopping dann den letzten rest bäh vertrieben, was auch prima funktioniert hat. hamburg ist toll. und für morgen ist novemberwetter angesagt. passt.
nablopomo 11.5
on the road
sturschädel. wrapped in coffee, dipped in karma.
[so ein rollköfferchen kann einiges. vor allem, wenn man es denn auch benutzen würde. ausserdem gelernt: nie wieder sagen "ich freu mich schon voll aufs fliegen." es könnte wackelig werden.]
nablopomo 11.4
on the road
mütze, frau plastic. mütze!
[in coburg am marktplatz eine bratwurst gegessen. war die gut. danach hab ich lustigerweise darauf gewartet, dass irgendwas passiert, dass sich der himmel auftut und mir jemand mit einem überdimensionalen hammer auf den kopf klopft. ist aber nix passiert. lag noch nicht mal schwer im magen, die wurst. oberfranken ist ja wirklich ein hartes pflaster für jemanden, der kein fleisch mag. vorallem wenn sich die familie vom mann zur kirchweih trifft, um zwei tage lang durchzufressen. rouladen, gänse, enten, würste, schinken, speck. aber diese oberfränkischen klösse! das sind echt die besten knödel der welt. und die
veste darf man auch nicht verpassen. man sollte sowieso viel öfter burgen besuchen.]
on the road
na estrada de sintra, perto da meia-noite, ao luar, ao votante,
na estrada de sintra, que cansaço da própria imaginação,
na estrada de sintra, cada vez mais perto de sintra,
na estrada de sintra, cada vez menos perto de mim.
[pessoa. wunderschoene zeilen. auch wenn ich nur die haelfte verstehe - sintra ist ein ganz besonderer ort.]
on the road
zu jeder schramme den passenden blauen fleck. und dazwischen genug platz fuer sonnenbrand.
[atlantik vs. frau plastic: 1:0]
on the road
[life is better when you surf]
on the road
er erzaehlt uns die geschichte portugals in zwei minuten: "there was the dictator, then we had the second world war, then there was the war in vietnam and then, the aliens."
[profisurfer, etc.]
on the road
der surflehrer nennt mich honey. "how old are you, honey?" "31." "and what is your profession?" "i´m a writer." "oh, i see. we´ll get you a little more fit in that week."
[dreams? sugar?]
on the road