zeitreisen
diese auszeit geht tief. zeit, die monster unterm bett zu einer partie maumau herauszufordern. jetzt muss es also sein.
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[vor ewigkeiten ich weiss nimmer wo in den weiten des www gefunden]
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so viele unschöne dinge noch kurz vor schluss. im puff regiert das chaos, die letzten zwei wochen ein einziger menschlicher alptraum. [rückdatierte (!) und betriebsbedingte kündigungen, und das bei regelmässigen protzigen pressemitteilungen wie gut es läuft und dass der laden nur so brummt. pfui. willkommen im falschen film.] der abschied war dann eher eine erlösung, endlich vorbei, endlich raus, jetzt wos so richtig ungemütlich wird. im laufe des tages ständig glückwünsche erhalten [du glückspilz, beneidenswert, will auch] und abends mit weniger kollegen als erwartet ein letztes bierchen getrunken. ein paar sehr wichtige haben gefehlt, die wurden gezwungen zu arbeiten. auch so ne sache. traurig war dann erst die heimfahrt, ich kann immer noch nicht begreifen, dass er einfach nicht mehr da ist und ich meinen kleinen sieg nicht mit ihm feiern kann. er fehlt mir so.
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eiskalt erwischt und falsch reagiert. seitdem schlechte laune.
[wie lange man sich wohl über sich selbst ärgern kann? wenn das noch länger dauert bekomm ich magen.]
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[buon compleanno, papa.]
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zu weihnachten wünsch ich mir eine telefonleitung in den himmel.
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[willkommen im irrenhaus]
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die sorte tag, wenn einem schon morgens unter der dusche der vorschlaghammer des passierten mit voller wucht einen kinnhaken verpasst, nur um gleich noch einen magenschwinger hinterherzuschieben.
alles erinnert.
kranke und ausgezehrte menschen. vater und teenietochter, schweigend und hilflos, fürs wochenende verpflichtet sich kennenzulernen. gebrochenes deutsch und die schnulzige musik beim italiener. überhaupt, italien. so viele traurige augen, in denen sich geschichten lesen lassen bis einem selbst die augen tränen. zähne zusammenbeissen. just been cutting onions.
es reisst mir fast das herz raus und ich wünsche mir, ich könnte ihn noch einmal umarmen.
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was über fussball lesen und ganz automatisch denken, ach, jetzt rufst du noch schnell papa an.
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