während dem falsch machen schon genau wissen dass es falsch ist und es trotzdem nicht tun.

[einfach ein bisschen abwarten, der kopf ist ja so voll und manche dinge regeln sich doch eh von selbst, der tag ist so kurz und genau heute ist sommer, da kann ich nicht nachdenken, nicht telefonieren, nicht mit ihr, nicht mit ihm, zu anstrengend und ihr wisst schon, huch, hier drüben, ein eichhörnchen.]

und dann nehm ich jeden morgen wieder den falschen aufgang und denk mir okay, aber morgen früh erwischt du dann den richtigen.

[das leben ist gerade sehr laut. nicht mehr das zu tun, was andere für richtig halten, kann ganz schön anstrengend sein.]

ich brauche jetzt so vieles. alles ist neu. alles aufregend. hallo zukunft!

ich schieb mein klappriges fahrrad in den ständer, direkt neben deins, das da jetzt seit 2 jahren steht und wünsch mir plötzlich, ich könnts noch ein bisschen näher ranrücken, um deine nähe zu spüren.

"sunny day" von st. thomas und ich drück einfach weiter weil ich mir denk haha ja ganz genau. und dann haut dj shuffle doch tatsächlich "another sunny day" von belle and sebastian gleich hinterher. oke, denk ich mir, sunny day, haste gewonnen.

[smiling on public transport]

genervt und hibbelig in der bahn nach hause sitzen, das buch rausfriemeln und dann genau da aufschlagen wo steht "calmness of mind is one of the beautiful jewels of wisdom."

[in der dämmerung mit dem rad nach hause. es riecht nach frisch gemähtem gras, nach frühling, nach dir.]

hier sollte ja eigentlich eine hübsche zusammenfassung des letzten jahres stehen. mit ein paar schönen bildern und so. vielleicht hol ich das auch noch nach, das neue jahr hat für mich irgendwie noch gar nicht so richtig begonnen. die freien tage waren nicht besonders erholsam und dann pünktlich zu silvester: zack. schätze mal dieser körper da hatte keine lust mehr. nach 8 monaten galeere mit nur einer woche landurlaub. more to come.

die lieblingsfreundin und k. getroffen, den abschied von l. gefeiert. mich seltsam fremd gefühlt in der eigenen vergangenheit. die ersten adventskalenderfüllungen gekauft und sogar einen eigenen adventskranz. gearbeitet nur für anderthalb, dabei aus dem fenster geträumt und nicht genug bekommen vom ersten schnee auf den dächern der stadt. dazu bon iver und band of horses bis es ganz warm wird im bauch und das herz kribbelt. nur einmal beim yoga gewesen. verrückte welt.

[leben und so.]

noooaaaiiiiiiiinnnnn!!!

[shopping ala frau plastic: erster blickkontakt. verlieben. ein halbes jahr lang immer mal wieder auf die seite guggen. schon ganz schön teuer finden. dann ca. zwei bis drei monate konkret um das objekt der begierde rumschwänzeln, nicht für ein modell und eine farbe entscheiden können. und dann, endlich, die entscheidung endgültig fällen, gutscheincodes raussuchen, herzklopfen, und: gerade nicht lieferbar.]