zeitreisen

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es bricht mir das herz ihn so zu sehen.
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hoffnung. glaube. liebe. und der ganze scheiss.

vorübergehendes aufatmen: irgendwann ist alles relativ. zum ersten mal seit zwei wochen übertrifft die realität nicht den befürchteten worst case. hoffen und beten. und dann noch die zwei vorstellungstermine nächste woche. alle beide bei topitop adressen. jetzt wos endlich vorwärts gehen könnte sind meine gedanken ganz woanders. aber die ablenkung ist willkommen.
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der mann verzichtet auf sein wochenende in dresden damit ich nicht allein sein muss. wüsste nicht, was ich ohne ihn machen soll. noch nie in meinem ganzen leben war ich so traurig.
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synchronfühlen. selten so viel durcheinander und auf einmal. angst. verzweiflung. trauer. aufregung. nervosität. wut. hab ich was vergessen? inzwischen bleib ich einfach schön brav hier sitzen und schau der zeit dabei zu, wie sie vergeht. einfach funktionieren und bloss nicht bewegen, damit nicht noch mehr kaputt geht. zweieinhalb monate. dann ist dieses verfluchte jahr endlich rum. und vielleicht kommt dann auch endlich das glück zurück.
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someday we will look back on this and it will all seem funny.

über den aktuellen zustand wird man später mal sagen "war ja klar, dass damals nix geklappt hat. musste ja auch ganz anders kommen - sonst wär ja dies und jenes nicht passiert." wenn man denn nur wüsste, welche pläne der herrgott so mit einem hat. dann wärs einfacher. das leben und so.
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days like these

hilfe! arschloch-meeting. springe aus dem bett direkt in die klamotten und bemerke den magenschmerz. muss mich wieder setzen. einatmen. ausatmen. dann langsam weitermachen. egal, findet das arschloch-meeting eben ohne mich statt. langsam zur bahn geradelt. treppen hoch geschlichen. dann: gleicher spass wie gestern. eine sbahn fällt aus, die andere hat 15 minuten verspätung. also wart ich ne halbe stunde und frier mir den arsch ab. und das beste: in der agentur haben sie auf mich gewartet. wie schön.

|now playing: high standard - teenagers are all assholes|
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es tut sich nix. komisch.

(wie auch?)

[now playing: sick of it all - scratch the surface]
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from the edge of the deep green sea

I know this can't be wrong i say
(and i'll lie to keep her happy)
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(so, da habt ihrs)

ich bin nicht faul. ich bin unentschlossen.
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keine musik heute

think tank von blur lief damals rauf und runter, als sich ein freund im wald erhängt hat. oder stoosh von skunk anansie. als die erste große liebe schlussgemacht hat. da würden mir noch ein paar mehr einfallen. tolle songs. gute platten. die mich traurig machen, weil traurige erinnerungen dranhängen.

als kind hat sie mir ein reclam heft geliehen. hänsel und gretel von engelbert humperdinck. es steht heute noch ungelesen in meinem regal. sie hats irgendwann vergessen und ich hab mich nicht getraut, es ihr zurückzugeben. weil ich angst hatte, dass sie dann stirbt. aber sie war zäh, obwohl sie damals schon ziemlich alt war. als kind mocht ich sie ja nicht besonders. weil sie immer an meinen manieren rumgemeckert hat. und überhaupt immer so korrekt und beherrscht. verbissen und streng war sie. hatte alles im griff und erlaubte sich und anderen keine fehler. kriegsgeneration. bloss niemandem zur last fallen und keine schwächen zeigen. sie war da, wenn ich von der schule heimkam und machte mir was zu essen. und freitags gab es immer was süsses. kaiserschmarn. mit rhabarberkompott. überhaupt kompott in allen möglichen variationen. ich erinnere mich, dass wir oft zusammen gespielt haben. später natürlich nicht mehr. da lag ich dann nachmittags vorm fernseher und sie hat die wohnung in schuss gehalten, weil mama, alleinerziehend mit kind und fulltimejob überfordert war. ich erinnere mich auch, dass sie einen schlüssel hatte für unsere wohnung und meine mutter zur weissglut damit brachte, dass sie einfach reinkam ohne vorher zu klingeln.

erst in den letzten jahren, als sie langsam schwachsinnig wurde, hat sich unsere beziehung verändert. ich mochte sie auf einmal sehr und es tat mir im herzen weh, ihr die gleiche frage 10 mal am stück zu beantworten. oder als sie den weihnachtsbaum mit ostereiern schmückte. sie wurde weicher und lachte über alles mögliche wie ein kleines kind. die letzten jahre war sie ein paar mal im krankenhaus, hat sich aber immer wieder aufgerappelt. so zäh! brüche, lungenentzündung und so weiter. dann die beiden schlaganfälle vor zwei wochen, pflegeheim. ich hab ihr blumen gebracht und sie hat mich sogar erkannt. wir haben uns unterhalten und sie hat sich so gefreut und viel gelacht. ich soll doch an die frische luft gehn, nach draussen. und was der liebe gott gegen sie hat, dass sie jetzt hier drin liegen muss. und immer wieder dass sie sich sehr freut über meinen besuch und die leichte unterhaltung, weil es in ihrem hirn zu mehr nicht mehr reicht. ich hab ihr gesagt, dass alles gut wird. seit ein paar tagen hat sie sich geweigert zu essen und zu tinken. es ist also keine überraschung.

darf man ein buch mit ins grab legen? ich würds ihr so gern zurück geben.
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oh!itsplastic

[life in squared brackets.]

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